Worte & Gedanken an unseren Sternenengel Yasim

Du fehlst mir so sehr,

ich möchte hinter dir her,

dir folgen ins Licht

mit all meiner Seelensicht.

 

Kein Rückschauen mehr,

keine Schmerzen mehr,

nur Frieden und Stille,

das wäre mein Wille.

 

Bei dir zu sein

ist momentan mein stärkstes Sehnen,

wenn der Schmerz Überhand nimmt

und ich weine wie ein hilfloses Kind,

nach dir rufend,

mit deinem Namen.

 

Einst trug ich Diesen,

deinen wundervollen Samen in mir,

trug ihn lange und mit aller Freude,

auch als du hinaus geboren wurdest,

bis ins Heute.

 

Ich weiß,

du willst meine Trauer nicht,

lächelst mir zu,

ich seh´ dein wunderschönes Gesicht.

Ich will´s versuchen,

doch kann ich nichts versprechen;

vielleicht werd´ich die Spuren des Schmerzes verwischen

oder ganz und gar an ihm zerbrechen.

 

Eines Tages, mein geliebtes Kind,

bin ich wieder bei dir,

eile geschwind in deine Umarmung,

die so wohltuend und ganz rein,

dann darf ich dir wieder ganz nahe sein.........

 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

 

 

Ausnahmezustand in meinem Innern.

Es tobt der Sturm des unkontrollierten Schmerzes.

Kein Krieg,

kein Töten,

nur der Weggang meines geliebten Kindes.

 

Ratlosigkeit,

Hilflosigkeit,

Verzweiflung & Ohnmacht;

nie mehr aufwachen wollen,

um zu realisieren,

daß mein Baby weg ist.

 

Viele stumme Schreie

ziehen durch Tag & Nacht,

aber mein kleiner großer Samu

ist nicht mehr erwacht.

 

Nur noch das,

was eines Engels ist

und das,

was du für mich warst und bist,

ist geblieben in der innersten Einsamkeit

und überdauert alle Zeit.

 

Eine Hülle von mir

sitzt hier am Tisch,

wartet weinend auf das Morgenlicht.

 

Es beginnt der neue Moment,

wenn die Zeit gegen die Ewigkeit

rennt........

 

 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

 

 

Manchmal überkommt es mich,

mein Herz scheint erneut heraus gerissen.

So viel Schmerz,

wohin damit?

Jeden Tag auf´s Neue,

ein Kampf in jedem Moment,

um nicht im Tränenmeer zu ertrinken.

 

Immer wieder die Frage "Warum?",

immer wieder Komm zurück".

Der Plan hat´s vorgesehen,

daß ich diesen Schmerz bis an mein Lebensende mit mir trage,

aber Dich auf ewig in mir habe.

 

Ich lausche dem Wind,

der durch die Bäume

zärtlich über dein Grab streift,

sehe all die Blätter,

die dich sanft zudecken-

 

Du hast gelebt, wie du warst,

hast dich nie versteckt

und bist dir selbst treu geblieben.

 

Wenn der Schmerz mich überwältigt,

schrei´ ich deinen Namen hinaus,

mein geliebtes wunderschönes Kind.

Dann nehm´ ich deine Jacke,

in der noch dein Duft ist,

drücke sie fest an mich,

in mein Gesicht

und atme tief ein.

 

Ich will dich nicht loslassen,

doch hab´ ich´s getan,

weil ich es nicht mehr ändern kann,

denn es ist göttlicher Seelenplan.

Entrissen bist du meinem Herzen und meinem Bauch,

ich fühle mich so machtlos

und drohe in diesem Verlust

zu versinken.

 

Jetzt küß´ ich statt deiner Wange & Stirn,

dein Bild in meinem Herzen und an der Wand;

wünsche dir täglich

Guten Morgen und gute Nacht.

Bin mehr wach,

denn der Schlaf bringt Vergessen,

aber dann kommt das kalte Erwachen.

 

Ohne Erbarmen schlägt es zu,

ohne Gnade schüttelt es mich immer wieder wach

und erneut will ich dir folgen.

 

Täglich den kleinen Tod zu erleben,

ohne mich von MIR weg zu bewegen.

Täglich zu realisieren,

daß Seelen entschweben,

wenn die Hülle nicht mehr funktioniert

und nichts mehr verbirgt.

 

Die Tage sind nun länger dunkel,

in mir scheint nur wenig Licht,

auch WENN der neue Tag anbricht.

 

Sitz hier am frühen Morgen

mit frischem Kaffee in der Hand,

warte, bis der Himmel wieder heller wird,

denn ich weiß nicht, was er in sich birgt.

 

Es fehlt ein Teil,

ein Teil von dir

und alles in mir

sehnt sich nach dir.

 

Das Lachen ist gestorben,

die Fröhlichkeit verloren,

nur Schmerz und Tränen

säumen momentan mein Leben.

 

Ohne dich fehlen Stücke

in diesem Kreis

und keiner von uns weiß,

wer füllt diese Lücke.

 

Jeder Schritt so schwer,

Atmen so mühsam;

kein Tag vergeht kaum mehr,

an dem ich keine Schmerzen fühl´.

 

15 Tage und Nächte

sind seither vergangen,

doch ich kann´s immer noch nicht fassen,

daß du nie wieder, mein wunderschöner Sohn,

mit deinem Menschenkörper durch die Tür kommst,

mit diesem bestimmten Lachen,

mit dieser Zielstrebigkeit,

mit dieser Stimme.

 

Du fehlst mir so sehr,

doch du kommst nie wieder mehr

mit diesem wundervollen irdischen Leib.

 

Was bleibt , ist deine Seelenenergie

und Erinnerungen aus 30 Jahren Leben,

ein Häufchen heilige Asche

und deine persönlichen Habseligkeiten.

 

Alles trägt deine Energie,

Diese vergeht nie.

Sie wird uns unsichtbar begleiten,

während wir ohne dein MenschSein

den restlichen Weg bereiten...........

 

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Eine reine Seele hat dein Bruder dich genannt,

wundervolle Worte,

die er für dich fand,

doch das bringt dich uns nicht mehr zurück,

in Scherben liegt unser einstmaliges Glück.

 

Heut´ ist Tag 16,

so schnell vergeht die Zeit

und hält doch Schmerz & Leid.

 

Von Tag zu Tag

neu zu beginnen,

immer in der Gewissheit,

daß Leben zerinnen,

von jetzt auf gleich,

mit einem Schlag,

heraus gerissen aus dem Lebenspfad.

 

Zurück bleiben wir

mit gebrochenen Herzen,

versuchen jeden Moment

den Verlust zu verschmerzen.

 

Wir halten dich lebendig

in unserer Erinnerung,

doch heilen wird niemals

die Herzverwundung.

Zu stark ist der Riß

in unser´m Innern,

möge Gott uns helfen,

daß wir nicht verbittern.........

 

 

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Da ist etwas,

was bleibt und was geht,

wenn die Seele ihre Flügel ausbreitet

und sich zum Höchsten Licht erhebt.

 

Dann wird sie klingen

und sie wird schwingen,

daß mein Inn´res

auf´s Zärtlichste erbebt.

 

Da ist etwas,

was bleibt und was geht,

wenn die Seele

der irdischen Hülle entschwebt.

 

Dann frohlockt und jubiliert sie

auf dem Weg nach Hause,

eine Reise ohne Pause.

 

All die Tränen sind nicht zu erwähnen,

wenn sie entschwindet

aus dem menschlichen Augenlicht

und den Lichtstrahl bricht.

 

Verzerrt sind uns´re Sinne,

zerbrochen unser Herz,

verweint sind uns´re Augen

durch den tiefen Schmerz.

 

Das Seelenlicht sieht diesen Schmerz,

es streichelt zärtlich

dein verwundetes Herz

und flüstert dir ins Ohr:

"Jetzt ist alles gut.

Jetzt geh´ ich durch das Tor.

Jetzt kehr´ ich heim,

kann aber immer bei dir sein.

Du bist nie wieder allein....."

 

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Ich hab´ mein Kind verloren,

wie soll das heilen?

Hab es mit Liebe

in diese Welt hinaus geboren,

wo soll ich verweilen?

 

Du wurdest mir entrissen

durch den irdischen Tod,

mein geliebtes kostbares

wunderschönes Od.

 

Nun such ich dich

in jedem Winkel

meiner Erinnerung,

bekomme selten den Schwung,

etwas Gutes darin zu seh´n,

umso stärker wird mein Fleh´n,

daß du zurück kommst,

wieder in unsere Welt

und unser menschliches Sein

mit deinem Engelslicht

erhellst.

 

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Wer heilt ein zerissenes Herz?

Wer nimmt den unerträglichen Schmerz?

Wer hört den stummen Schrei in der Stille?

Wer begreift Gottes Wille?

 

Wann endet dieses Leiden,

dieses Sehnen und Flehen?

Wann darf man endlich gehen,

um sich mit seinem Kind

im Licht zu vereinen?

 

Wie hält man ihn aus,

diesen unsäglichen Verlust?

Wie wird es,

dem der bleibt,

gänzlich bewußt,

daß man nicht aufhalten kann,

was geschehen soll,

 daß man nur hoffen kann,

auf ein Wiedersehen irgendwann?

 

Was muß man verstehen,

um das zu akzeptieren,

ohne dahin zu vegetieren?

Was will man sich noch erhoffen,

da die Türen bis soeben noch offen

und im nächsten Moment geschlossen?

 

Wie soll man das ertragen,

Tag für Tag,

daß man getragen hat,

sein eigenes Kind zum Grab?

Wie soll man den Alltag leben,

wenn Erinnerungen das Innerste bewegen?

 

Warum bist du gegangen?

Durfte ich denn nicht mehr Leben

für dich verlangen?

Nun fühl´ ich mich verloren

im freien Fall

und nicht mehr geborgen

in der Erde heil´ gen Hall´.

 

Wo find ´ ich Rast und Ruh,

ruf´ deinen Namen immerzu?

Wo soll ich sein,

wenn du nicht bist,

wenn meine Seele

dich so sehr vermisst?

 

Ich halt´ deine Kleidung ganz fest

an meinen Körper

und unter Tränen

so viele, doch vergebene Wörter,

die dir ihre uneingeschränkte Liebe bekunden,

doch dein Leib bleibt für immer verschwunden.

 

Keine festen Arme,

die sich liebevoll um mich legen;

kein Kuß auf die Wange,

zärtlich und innig gegeben.

Kein Lachen mehr aus deinem Munde,

kein Hoi und Händeschlag mehr

durch die Runde.

 

Es ist vorbei,

dein irdisches Leben hier,

zurück bleiben traurig wir

ohne dich,

denn du bist jetzt wieder im Licht.

 

Ich habe dich in diese Welt hinein geboren,

doch deine irdische Hülle ist für immer verloren-

Deine wunderschöne Seelenenergie, Gott sei Dank, bleibt.

Sie ist das Licht, das mir den Weg zu dir zeigt........

 

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Manchmal hab ich das Gefühl,

an diesem Schmerz zu kreppieren.

Der Übergang meines Sohnen

macht mich fertig

und läßt teilweise Gedanken

in mir aufkommen,

die nicht für andere Ohren bestimmt sind.

 

Ich kann´s immer noch nicht fassen

und doch weiß ich,

daß es so ist.

 

Nun bist du seit 22 Tagen in der Lichtheimat,

aber ich schreie immer noch innerlich.

Was soll ich bloß tun

mit dieser vollendeten Tatsache?

 

Ich rede mit dir,

ich sehe dich.

Ich kann dich berühr´n,

aber alles auf der geistigen Ebene.

Du beruhigst mich für einen Moment,

aber schon bald bricht es erneut über mich herein.

 

Ich habe solche Sehnsucht nach dir

und weiß nicht,

wie ich damit klar kommen soll.

 

Ich wünschte,

ich könnte die Zeit zurück dreh´n

und du wärst wieder da,

mit uns,

mit deinem Vater, deinem Bruder und mir,

damit unsere Familie auf Erden wieder vollständig ist.

 

So muß ich nun lernen,

daß deine irdische Hülle Vergangenheit ist

und du keine Geräusche mehr machst,

wenn du kommst und da bist.

 

...mein Kind, ich liebe dich so sehr,

so tief und unermeßlich...

 

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Ich fühlte mich sicher,

weil ich Gottvertrauen hatte.

Und Yasim versprach mir jedes Mal,

vorsichtig zu fahren.

 

Ich glaubte ihm und

verdrängte den ängstlichen Gedanken,

da seine Engel immer mit ihm waren.

 

Ich wußte,

daß wir Menschen unsere irdische Hülle erst abstreifen,

wenn der Seelenplan erfüllt ist

und wir wieder in die Lichtheimat zurück kehren.

 

Jedoch wußte ich nicht,

daß der Moment schon jetzt gekommen war,

mit seinen 30 Lebensjahren

und genau an seinem GeburtsTag.

 

Wie soll das ein Mensch ertragen?

Wie soll ein Mutterherz das ertragen?

 

Unsere kleine Welt

ist in sich zusammen gefallen

wie ein Kartenhaus.

Hoffnung gibt es momentan nicht.

Alles scheint zerstört,

bis auf die Grundmauern niedergerissen.....,

ein Scherbenhaufen, eine Ruine,

die momentan leer steht.

Leere...-

niemand kann sie füllen,

denn da fehlt,

an dieser Stelle, an diesem Ort

Yasim,

unser geliebter Yasim,

der in seinem glücklichsten Augenblick

die Erde und das MenschSein verlassen hat

und einfach so nach Hause gefahren ist............

 

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Mein Kind, ich habe dir schon so viel

meiner Gedanken geschrieben,

von Verzweiflung,

Nichtverstehen & Nichtbegreifen,

von Unfassbarkeit,

von Tränen & Schmerzen.

 

Von "ich weiß nicht mehr weiter"

bis "ich kann es nicht ertragen".

Der Weg ist noch so weit

bis zu dir

und dennoch

bist du nicht fern und hier.

 

Die Tage sind jetzt kürzer

und die Nächte lang.

Nebel ist am Abend

und am Morgen.

Es ist Herbst

und es ist kalt geworden.

Der erste Schnee fiel am 9.11.19 auf dein Grab.

Die Blumenkränze sind alle noch so frisch

wie am ersten Tag

der Beisetzung deiner heiligen Asche.

Die Kühle scheint ihnen gut zu tun.

Du scheinst ihnen wohlgesonnen zu sein,

diesen Liebesbekundungen

jeglicher Art und Weise.

 

Die weißen Tulpen an deinem Unfallort

halten sich schon 3 Wochen,

so als hieltest du schützend

deine Hand über sie,

um uns mitzuteilen,

daß du lebendiger als je zuvor bist.

Die Roten sind vergangen.

 

Nicht mehr lange

und es beginnt die Adventa.

Das ist die Zeit,

in der ich eigentlich Weihnachtsplätzchen backe,

doch diesmal gelingt es mir nicht,

denn ich sehe dich immerzu,

wie du ständig etwas vom Teig stibitzt

mit einem Grinsen im Gesicht

und der Ausruf "leger" ertönt.

Ich schimpfe mit dir,

schmunzle aber versteckt

und lächle über dein Lausbubengesicht,

daß sich so freut über diese Köstlichkeit.

 

Dann kommen die Weihnachtsmärkte.

Ich sehe das Leuchten in deinen Augen,

aber auch Begeisterung,

wenn du mit deinem Papa am Stand stehst

und alle Arten von Waffen bestaunst,

mit Drachen- und Adlermotiv,

mit ausgefallenen Designs.

 

Es hat dir sichtlich Freude bereitet

und dann hast du auch immer wieder

viele Freunde und Bekannte getroffen.

Hier ein Schwätzchen und da eins...

 

Wenn die kalte Jahreszeit begann,

hast du auch nichts mehr am Auto gearbeitet.

 

Am Heiligen Abend

gab es dann Arbeitseinteilung

und manchmal hast du den Baum geschmückt,

den dein Bruder besorgt hatte.

Vor der Bescherung haben wir das leckere Mahl genossen

und bei der Geschenkegabe

leuchteten deine Augen wieder vor Freude.

 

Die Festtage vergingen

und dann kam Silvester.

Wie gern hast du mit deinem Bruder

und deinem Papa das neue Jahr begrüßt.

Die Knallerei fandet ihr toll.

 

So haben wir jedes Jahr auf diese Weise

das alte Jahr ausklingen lassen

und das Neue mit manch positivem Gedanken begonnen.

 

Mein Schatz,

ich liebe diese Erinnerungen

und halte mich daran fest,

denn sie lassen dich lebendig sein

in unserem Leben.

 

Wie gerne hätten wir nächstes Jahr

mit dir deine KFZ Meisterprüfung gefeiert,

aber nun hast du die Meisterprüfung des Menschsein

bestanden und abgelegt

und die Schwere deines Leibes abgestreift.

 

Wie sehr wir dich lieben,

mein Engel,

wie sehr.............

 

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Die Tage werden schwerer für mich,

denn du bist nicht da,

 lachst nicht,

rufst nicht,

ich höre deine Schritte nicht.

 

Weißt du , mein Schatz,

Mütter lieben anders,

mit jeder Faser ihres Seins.

Sie stellen ihr Kind nicht in Frage,

auch nicht dessen Worte oder Taten.

Sie lieben dich einfach nur,

so wie du bist,

unterstützen dich,

durchlaufen mit dir alle Prozeße

und Wege deines Lebens.

 

Sie sterben für dich,

gehen für dich durch´s Feuer,

aber gegen das Abstreifen der irdischen Hülle

sind sie machtlos.....

 

Und wenn du glaubst,

sie würden es nicht mehr tun,

weil du selbst laufen gelernt hast

und selbst laufen kannst,

dann irrst du dich.

 

Sie gehen weiter mit dir,

jeden deiner Schritte im Stillen,

jedes Halten, Stützen und Tragen

im Unsichtbaren.

Jeden Zuruf,

daß du alles werden und schaffen kannst,

was du willst,

leise in dein wunderbares, kostbares und reines

Herz.

 

Mütter lieben anders

und sie können auch gar nicht anders.

Wenn du denkst,

die Nabelschnur wurde durchtrennt,

dann nur im Physischen,

aber niemals im Herzen

und ihrem Innersten.

 

Du bist perfekt,

wunderschön, wunderbar,wundervoll

und das bleibst du auch

und du wirst nie etwas anderes sein

als genau DAS,

das Kind,

DAS sie lieben

und noch immer unter ihrem Herzen tragen,

um dich zu beschützen

und dein wundervolles reines Licht

zu hüten,

bis in alle Ewigkeit......-

mein geliebter Engel..........

 

.....am Ende des Regenbogens sehen wir uns

und in diesem Leben aus dem Herzen, mein kleiner Samu,

ich liebe dich......., Wir lieben dich..........

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

...morgen ist es soweit mein Schatz

und erneut wird ein Stich mein verwundenes Herz

durchbohren.

 

Morgen räumen wir deine Wohnung aus

und werden dir hier

ein Zimmer für die Ewigkeit richten.

 

Nichts wird verloren geh´n,

wir bauen alles auf;

Deine Schränke und Vitrinen,

dein Bett und dein Schuhschrank,

wir füllen deine Vitrinen

mit deinen Sammelobjekten,

deinen ersten lackierten Gegenstände

und gemalten Bildern auf Papier und Leinwand.

 

Wir stellen alles auf!

 

Dein Bett wird bezogen sein

und darüber leg´ich ein Bild aus deiner Lebenszeit.

Du bist immer noch

wunderschön anzuseh´n,

mein Engel........

 

Du bleibst in Ehren und in Liebe gehalten

an diesem Ort

für uns,

auch wenn du nun frei und leicht bist.

 

Du bleibst unvergessen

und lebst weiter,

hast immer einen Platz

in unseren Herzen

und in diesem Leben........

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

Dein helles Licht

seh´ich so gern,

es leuchtet in

nah und fern.

 

Wie gern´ würd´ ich bei dir bleiben,

doch dann würde dein Bruder leiden.

Ich möcht´ so gern´ weiterschlafen

in dem riesigen Sternenhafen,

da wo auch du bist,

da wo der hellste Ort ist.

 

 

*~*~*~*~*~*~**~*~*~*~*~*~*

 

Wir sind auf einer Raum- und Zeitreise.

Alles Illusion.

Aber warum tut diese Illusion so weh?

Warum kann ich sie nicht verändern?

Warum bleibt mein Kind ohne irdisches Gewand?

Diese ReaLität wird immer wieder neu belebt....

und immer wieder spult sich derselbe Film ab.

Ich will diese Zeit zurückdrehen

und auf Anfang der Geburt stellen,

nocheinmal 30 Jahre oder mehr

mit meinem Sohn leben.....,

erleben,

wie er seine Meisterprüfung mit Erfolg abschließt,

die Liebe seines Lebens an seine Seite nimmt,

um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten,

Kinder zu bekommen,

die uns allen große Freude bereiten.

Ich will diese Zeit auf Geburt stellen,

um all das mit meinem Sohn erleben zu dürfen,

bis meine Seele sich loslöst,

vor meinen Kindern,

vor meinem Sohn,

der weit vor mir

vorausgegangen ist.

Ich will mein Kind zurück,

ich will mehr Lebenszeit mit ihm,

in all der Schönheit und Freude,

die er ist,

für mich,

für seine Familie,

für die Menschen,

die ihn lieben..........

Wie wenig Augenmerk richten wir auf die gemeinsamen

Momente & Augenblicke,

die uns geschenkt sind;

wie wenig schenken wir Beachtung

dem, den wir lieben

und erkennen es erst,

wenn er gegangen ist.

Wann sind wir wieder bereit,

mehr Aufmerksamkeit in unser Leben zu geben,

daß wir mit Menschen gemeinsam begehen,

die wir lieben?

Möge der Moment voller Segen und Heil sein,

wenn eine Seele uns wieder vorausgeht,

wenn sie Zeugnis gibt

wider Raum und Zeit.........

 

mein kleiner großer Samu, mit dir reise ich zu den Sternenlichter,

mein geliebtes Engelslicht,

mein wundervolles wunderschönes Kind.......

 

ich liebe dich bis in alle Ewigkeiten

 

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Wo ist der Frieden?

Wo ist die Zuversicht?

Wo ist die Hoffnung?

 

All das ist mit dir gegangen.

Ich finde keine Ruh´.

Wo bist du,

mein wunderschönes Kind?

 

Warum haben wir uns diesen

Lebensplan ausgesucht?

Wie soll ich mit diesem

irrsinnigen unbegreiflichen Schmerz

umgehen?

 

Dafür gibt es keine

Fausregel,

kein Patent.....,

nur die Option

durch zu kommen

oder

dahin zu siechen.

 

Es tat so weh,

all deine Kleider und anderes einzupacken.

Jedes Stück habe ich fest an mich gepresst

und deinen allerletzten Körperduft

tief eingeatmet.

 

Ich will dich zurück,

doch ich weiß,

das geht nicht mehr.

 

Wie soll ich all die

kommenden Jahre

ohne dich weiterleben,

wie............?

oh Gott....................

 

Du und dein Bruder,

ihr seid meine Welt,

mein Leben

und der höchste und reinste Schatz,

denn man durch dieses Leben führte,

bis ihr selbst die Führung

für euer Leben übernommen habt.

 

Doch jetzt fehlt ein Stück..........

 

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Der Duft deiner Kleidung,

deine Videos und Bilder,

alles fühlt sich so lebendig an

und ich schließe meine Augen,

bin mit dir,

in deinem Leben,

fühle, höre und sehe dich.

 

Und dann weiß ich,

muß ich irgendwann

meine Augen wieder öffnen,

um der Wahrheit ins Angesicht

zu blicken.

 

Ich ertrinke in einem Tränenmeer,

will mich nicht anhalten,

kann es auch nicht;

schreie meinen Schmerz hinaus,

wiederhole immer wieder

deinen Namen.

 

Du bist so lebendig.

Warum soll ich die Augen jemals wieder öffnen,

wenn ich in dieser Welt

nicht mit dir sein kann?...

 

Ich sehe immer wieder deine Bilder an

und will, kann es nicht fassen.

Du bist so lebendig,

doch ich kämpfe immer noch

mit dem Verlust

deiner wunderschönen menschlichen Hülle.

 

Oh Gott,

ich fühle mehr

als Zweifel,

stehe an der Grenze

zwischen Wahnsinn und Akzeptanz.

 

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Ich weiß nicht,

wo es uns hinführt,

YasimSchatz,

aber jeder Tag ohne dich

ist wie ein Kampf um´s Überleben,

ein Versuch,

zum nächsten Tag zu kommen,

immer und immer wieder.

 

Gestern waren wir an deiner

wirklichen und endgültigen Unfallstelle.

Hier bleibt nun die Gedenkstätte für dich stehen.

 

An diesem Tag,

der mein Leben auf den Kopf gestellt hat,

der meine heile Welt zerstört hat,

haben Menschen ihr Bestes gegeben,

um dich zu retten,

dein Leben zu erhalten.

Doch du bekamst schon davor die Gnade,

vor dem Aufprall

aus deinem Körper gehen zu dürfen,

denn es gab keine Möglichkeit mehr

für dich,

bei uns bleiben zu dürfen.

 

Es hat wohl alles gepasst,

sehr zum irrsinnigen Schmerz,

der schwanken und verzweifeln lässt,

uns alle.

 

https://www.youtube.com/watch?v=DGhPGH2YROA&list=RDEMzT1XwmFnIup_KYXuc2rUZA&index=27

 

Dieser Kelch ist nicht an uns vorüber gegangen,

wir mussten aus Diesem trinken,

obwohl wir nicht wollten.

 

Absprachen der Seelen in Liebe

ist eine Sache,

aber daß ich kein Hintertürchen

offen gelassen habe,

damit du bleiben kannst,

das ist mir unverständlich.

 

Wie kann eine Mutter

solch eine Erfahrung machen wollen?

Wie, fragt mich mein restlicher

Menschenverstand.

 

Was war der Grund,

Yasim,

die Lernaufgabe,

daß wir diese Absprache getroffen haben?

 

Ich komme um

vor Schmerz

und mein Menschsein

kann es nicht nachvollziehen.

 

DAS ist wirklich DAS,

was man nicht begreifen kann..... 

 

 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

 

 

Sie haben mir unter die Arme gegriffen

und mich fast getragen,

ich habe es erduldet.

Sie haben mich umarmt

und dabei fast erdrückt,

ich habe es erduldet.

Sie wollten das,

was sie Yasim geschenkt haben,

wieder zurück,

ich habe es erduldet.

 

Ich wollte allein sein mit dir,

mein Kind,

doch sie standen wie Wachen da,

ich habe es erduldet.

 

Ich habe alles erduldet,

weil ich keine Kraft hatte,

mich dagegen aufzulehnen,

zu wehren.

Ich habe es erduldet,

weil ich musste,

nicht,

weil ich wollte.

 

Ich hatte nur diese drei Tage

mit dir.

Sie waren mir in dem Moment

das Wichtigste auf der Welt,

da ich deinen Körper

nie wieder in meinen Armen halten werde.

 

Aber ich erlaube es nicht,

dass sie einen Teil von dir auslöschen wollen,

indem sie persönliche Sachen von dir

wegwerfen wollen.

Für mich ist alles kostbar,

alles von dir,

ohne Ausnahme.

Jedes Wort,

daß du geschrieben hast,

jedes Kleidungs- und Möbelstück.

 

Alles trägt deine Energie,

die du als Mensch in diesem Leben

hinterlassen hast.

Alles trägt deine Signatur

und hält dich lebendig,

so als wärst du nie

übergegangen.

 

Und doch danke ich Jenen,

die mir diese Erduldung geschenkt haben,

denn sie taten in der Gesinnung,

das Bestmögliche zu tun...

 

 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

 

 

Wenn mich jetzt

jemand fragen sollte,

ob ich Kinder hab´,

dann werd´ ich auch

weiterhin JA sagen

und zwei Söhne erwähnen,

aber ich füge hinzu,

daß der eine Sohn

mich aus dem Licht begleitet

und der andere Sohn

mich auf der Erde begleitet.

 

Ich werde weiterhin

jedes Jahr deinen Geburtstag

würdigen und feiern Yasim,

so wie Yeners Geburtstag auch

und ich werde die Jahre zählen,

die du als Mensch auf Erden

erlebt hättest.

 

Ich werde Weihnachten

mit dir verbringen

und alle anderen Festtage

und dir ein kleines Geschenk

überreichen

aus meinem Herzen oder meiner Hand

und ich werde mit dir

die neuen Jahre feiern,

indem ich eine Wunderkerze

für dich entzünde.

 

Ich werde mit dir

zur Tante und Oma fahren

und du wirst dort

mit uns am Tisch sitzen.

 

All das und so viel mehr

will ich mit dir tun und erleben,

aber ich weiß noch nicht,

wann das sein wird,

daß ich all dies´

mit einem

warmen liebevollen gedanklichen

Lächeln

tun kann.

 

Doch eines weiß ich ganz gewiss!

Ich habe ZWEI Söhne.

Der ältere Sohn heißt YASIM

und der jüngere Sohn heißt YENER.

 

in unermeßlicher Liebe,

Mama

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Als Menschenkind auf Erden

hast du uns so viel gegeben,

was soll nun werden?

 

Du kommst jetzt nicht mehr hierher,

mit deinen großen Schritten durch die Tür.

Stattdessen leuchtet nun dein Körper

strahlend weiß

und ich spüre deine Nähe

zärtlich und leis´.

 

Wie schön war es,

als wir uns in den Armen hielten.

Du und dein Bruder,

die mit ihrem Handy spielten.

 

Wie schön war es,

das Hobby der Schwerter & Dolche mit deinem Vater zu teilen,

überall der unterschiedlichen Verzierungen zu staunen

und darin etwas zu verweilen.

 

Wie schön war es,

deine Tante und Oma zu besuchen

oder sie einfach mal anzurufen.

 

Ich weiß mein Kind,

du hattest auch weniger leichte Zeiten

und manchmal liessen Diese dich weinen,

wenn du verzweifelt und verletzt warst

und dir schier dein Herz zerbarst.

 

Jetzt brauchst du all das nicht mehr,

vorbei ist die Zeit des Schmerzes,

der Verletzungen und Sorgen,

für dich gibt es jetzt immer

einen neuen Morgen

an einem Ort,

an dem es niemals dunkel ist

und an dem du nun wieder weißt,

wer du warst und wer du bist.

 

Die Zeit mit dir,

sie war so kostbar und wunderschön

und für mich, uns alle,

sollte sie niemals vergeh´n.

 

Seit du gegangen bist,

leb´ ich in zwei Welten,

seh´ dich hier und seh´ dich dort,

es ist die Unwahrheit,

wenn ich sage,

du bist fort.

 

Du begleitest mich ständig,

mein Tag ist mit dir erfüllt.

Doch immer wieder kehrt dieser Schmerz zurück

über den Verlust deines Menschsein auf Erden.

Und ich frage mich erneut,

wie soll mein Leben

ohne dein irdisches Dasein werden?

 

Ich danke dir,

daß du bei mir bist,

daß du mir zeigst,

wie es ist,

wenn die Seele ewig lebt

und sich über den Tod erhebt.

 

Deine Berührung ist liebevoll und sanft,

ganz anders als zur Menschseinzeit,

aber ich vertrau darauf,

daß du es kannst,

mich irgendwann wieder so zu umarmen,

als wärst du irdisch

voll und ganz.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Ich sage mir,

dir geht es gut.

Ich sage mir,

du mußt keine Schmerzen erleiden.

Ich sage mir,

du hast keine Sorgen mehr.

Und all das sagst DU auch zu mir...-

daß es leicht ist,

daß es immer hell ist,

daß Liebe und Freude dich begleiten.

Doch wenn ich ehrlich bin,

mein geliebtes Kind,

dann würde ich viel lieber

und mehr denn je

wieder all die Sorgen

mit dir teilen,

die dich auf deinem Lebensweg

begleitet haben.

Egoistisch von mir?

Ja!

Und doch bin ich

so unendlich dankbar dafür,

daß du nie wieder leiden mußt,

nie wieder all die Mühsal erdulden

und all das Schwere tragen mußt,

denn ich liebe dich

und will, daß es dir wohl ergeht.

Eine Mutter kann nicht anders,

denn das Wohl ihres Kindes

steht immer an erster Stelle,

wo auch immer dieses Kind ist.

 

in unendlicher Liebe, deine Mama

 

~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~

 

 

Draußen stürmt es heftig

wie auch in meinem Innern.

Denn du fehlst mir so sehr Yasim,

der Mensch fehlt mir,

der Teil,

der dich verkörpert hat.

Ich habe erneut deinen Namen laut gerufen,

habe erneut geschrien und geweint,

doch dein Körper wird nie wieder da sein,

nicht so

wie du warst

als menschliche Verkörperung Yasim.

Aber du bist bei mir,

versuchst meinen Schmerz

dadurch zu lindern.

Du bist bei mir

mit deiner Seelenenergie,

deinem Licht,

mein Schatz

und spendest mir etwas Trost.

Wie gerne wäre ich mit dir über´n Weihnachtsmarkt,

wie gerne hätte ich dir ein Geschenk ausgesucht,

wie gerne hätte ich alles getan,

damit du als Mensch hierbleiben kannst,

doch mein Leben war wohl nicht genug,

denn es wurde nicht angenommen.

Draußen stürmt es heftig

und in mir stürmt es auch.....

...du fehlst mir so sehr...

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Heute morgen war noch alles frostig

nach dem Vollmond.

Am Mittag dann regnerisch,

doch trotzdem habe ich

eine Stunde an deiner Ruhestätte verweilt.

Die Zeit dort vergeht so schnell.

Am Abend schneite es dann wieder.

Jetzt zur Nacht hin hat es aufgehört

und etwas Schnee ist liegen geblieben.

Ein Teil Alltag wird gezwungenermaßen

gelebt,

denn wie sonst sollten die nötigsten Dinge

erledigt werden.

Und mittendrin dann noch das Bewußtsein,

weiterhin ohne deinen menschlichen Körper

leben zu müssen.

Letzte Nacht habe ich dich wieder

fotografiert.

Du trugst eine Kapuzenjacke

und das selbstgehäkelte weiße Käppi von mir.

Hinter dir stand dein Wächterengel,

der Engel, der dich begleitet.

Ich hoffe, noch mehr Fotos

von dir machen zu dürfen,

denn sie sind eins der wenigen Dinge,

die beweisen,

daß du lebst

und mit uns bist.

Laß uns bitte nie allein,

bleib bitte immer mit uns.

 

Kuß, Mama

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Wo bist du, mein Engel,

in dunkler Zeit,

das Licht scheint so weit.

 

Wo bist du, mein Engel,

mein Herz ist so schwer,

leben mag es gar nicht mehr.

 

Denn mein Kind

als Mensch

ist übergegangen

und ich muß bleiben,

im Menschsein gefangen.

 

Wo bist du, mein Engel,

wenn ich Schmerzen habe

und mich nicht an der frischen Quelle labe.

 

Wo bist du, mein Engel,

wenn ich all das erdulde

und doch keinem etwas schulde.

 

Denn mein Kind ist

heim gekehrt,

doch mir bleibt der Zutritt

noch verwehrt.

 

Sag mir, mein Engel,

was soll ich tun,

kann nicht wachen,

kann nicht ruh´n.

 

Hörst du, mein Engel,

ich rufe dich an,

bring mir das Licht,

damit ich wieder

ruhig schlafen kann.

 

Du bist hier, mein Engel,

das weiß ich genau.

Bin nur die Mutter,

die nach ihrem Kinde ruft,

seine Nähe in jedem Augenblick sucht.

 

Mein liebster Engel,

sei mit mir,

ich ertrage großen Schmerz,

so schwer ist mein Mutterherz.

Zerissen und blutend,

verzweifelt und wütend;

mein Inneres fährt Achterbahn,

meine Beine bleiern und lahm,

um weiter zu geh´n.

 

Wo bist du, mein Engel,

höre mein Fleh´n.

Einst kam ich,

vor meinem Kinde

aus dem Licht

zur Erde geschwind,

um zu erfüllen,

was ich nieder geschrieben,

doch jetzt ist nur Schmerz, Trauer

und Sehnen geblieben.

Denn nun ist der Körper meines Kindes fort,

seine Seele an einem lichten Ort.

 

Sag mir, mein Engel,

wie geht´s weiter,

denn meine Seele ist nicht heiter.

Wo soll ich bleiben

mit all der Qual,

ich habe keine andere Wahl,

als das Leben ohne mein Kind

nun anzunehmen,

ein nächstes Mal

werd´ ich das Erdenleben

nicht mehr wählen.

 

Dann bleib´ ich im Licht,

bei meinem Kind

und wo all die Lieben sind.

Dann findet mein Seelenherz

endlich Ruh´,

nun gehör´ ich wieder dazu,

bin glücklich,

bei meinem Kind

und daheim zu sein,

fühl´ mich endlich nicht mehr

allein....

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Es ist der Moment,

zu erkennen,

daß die Welten sich nicht

trennen.

Die Tränen dürfen

weiterfließen,

sich aber nicht mehr

in einem Meer

ergießen.

Den Schmerz

mußt du nicht ganz

verwehr´n,

denn er wird ab und an

wiederkehr´n.

Die Zeit wird nicht alle Wunden heilen,

wirst auch nicht immer in Freude verweilen,

doch irgendwann

kannst du damit

leben

und die wahre Wirklichkeit

wird deine Schritte

lenken und bewegen.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Ich wollte deinen Weg mit Blumen schmücken

und nicht dein Kreuz mit Blüten schmücken.

Ich wollte sehen, wie du weiter gehst

und dein Leben auf Erden lebst.

Jetzt begleite ich dich einen Teil durch die Himmelswelten,

in denen weder Raum noch Zeiten gelten.

Ich folge nicht mehr deiner Spur,

reiche dir meine Hände nur,

die du in die Deinen nimmst

und mir durch mein Leben hilfst.

Ich brauch´ den Moment, um zu versteh´n,

daß wir jetzt gemeinsam andere Wege geh´n.

In deiner Liebe will ich bleiben,

mit dir zu den Sternen eilen

und in ihrem Licht verweilen.

Danke, mein Liebling,

für die wunderbare gemeinsame Zeit auf Erden,

laß sie auch so in den Himmelswelten werden...

 

ich liebe dich, mein wunderschöner Sohn Yasim

 

~*~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~*~

 

 

Vor deinem Übergang, mein Schatz,

bevor wir die heilige Asche deiner Verkörperung

Mutter Erde übergeben haben,

bevor deine Seele in die Lichtheimat rück geboren wurde,

wollte ich ein Buch über Sternenengel schreiben.

Doch irgendwie kam es nur zu den Anfangssätzen.

Nun bist du einer dieser vielen Sternenengel

und ich frage mich,

ob ich dieses Buch jemals schreiben will -

oder gleich die Wirklichkeit mit dir lebe....

 

~°~°~°~°~°~°~~°~°~°~°~°~°~

 

 

Ich wollte nicht glauben, daß du tot seist.

Ich wollte nicht glauben, daß du die Erde mit deiner Asche weihst.

Ich rufe deinen Namen bei Tag und bei Nacht,
du bist es, der über unsere Liebe wacht.
 
Ein Flügel zärtlich über mein Haupt und Wange streift
und ein Lächeln in deinem Gesicht für die Ewigkeit bleibt.
 
Ein Hauch des Windes, ein Sonnenstrahl,
führt mich durch dunkles Tal
an deiner Hand ins Licht
bis die Finsternis bricht.
 
Ich sehe dich wie gestern,
mein Heute mit dir ebenso.
 
Das Morgen ist jederzeit.
 
Mein Engel, ich bin bereit
für die Ewigkeit,
denn in der Unendlichkeit
hört man das Flüstern der Zärtlichkeit.
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Mein Kind,
ich grüble und grüble
und doch weiß ich genau,
es macht keinen Sinn.
Gegen die Erfüllung eines Lebensplans
habe ich keine Chance
und doch hänge ich immer noch
in deinem Menschsein,
kann nicht loslassen,
noch nicht ablassen
von Diesem.
Es erscheint mir weniger leicht,
in diesen Momenten
und die Grenze zwischen
Leben und Tod
scheint eine Gradwanderung zu sein.
Die Seele ist das Bewußtsein,
die Summe aller Erfahrungen als Mensch
und gleichzeitig die Wirklichkeit,
doch trotz dieses Wissens
will mein Mensch
die Loslösung
aller Schwere
nicht voll und ganz
annehmen.
Es ist wohl mein Kampf,
den ich da führe.
Die Tatsache,
daß du in dieser Art nicht mehr da bist,
sehr wohl aber mit deinem Lichtkörper.
Die Erinnerung ist so lebendig,
wie du es als Mensch warst
und auch jetzt als Licht.
Es gibt so manches,
was ich gerne noch mit dir unternommen hätte,
so manches,
das ich mit dir gemeinsam erleben wollte.
Machmal weiß ich nicht,
was besser wäre...-
zu schlafen, um nicht in diesem Albtraum zu erwachen
oder wach zu sein, um in der Wirklichkeit
angekommen zu sein.
Vielleicht ist es der Wunsch,
diesem Schmerz zu entkommen
oder ihn zu erlösen.
Du hast mir vor ein paar Tagen gesagt:
"Liebe.Liebe.Liebe.
Das Ist und das Werden,
das Sein und der Schein.
Liebe.Liebe.Liebe."
Alles ist Liebe,
das habe ich verstanden,
doch wie soll ich mit der Liebe des Schmerzes
umgehen,
wie diesen erlösen,
wenn in mir
Yasim der Mensch und Yasim das Lichtwesen
ist.
Wie soll ich den Schmerz ins Licht geben,
wenn ich kaum die Kraft habe,
ihn loszulassen?
Du sagtest mir,
daß ich Geduld mit mir haben solle
und weniger streng zu mir sein soll.
Doch das gestaltet sich weniger leicht,
wenn ich in gewissen Momenten
in dieser Schlaufe menschlicher Konzeption
hänge.
Dann bleibt mir nur übrig,
weiter durch dieses Erleben zu gehen
und trotz alledem im Vertrauen zu bleiben...........
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Die Nacht so kühl und klar,
du bist ohne deinen Körper da.
Die Sterne leuchten und funkeln
im großen Dunklen.
Der Mond ist ihr Begleiter,
mein Blick sucht dich,
ich schaue weiter
bis ich nichts mehr sehen kann,
denn die Tränen kommen dann,
weil ich dich heut´ dort nicht find´,
öffne die Tür für mich, mein geliebtes Kind.
Einst ging ich mit Engelsflügeln
aus dieser Tür,
nun komme ich als Mensch zu dir,
da du jetzt die Flügel trägst
und mein tiefes Sehnen nach dir weckst.
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
 
3o Jahre auf der Erde
und ich liebe dich
wie am ersten Tag
deines Lebens,
mein Kind.
Nichts kann mich davon abhalten,
dich darüber hinaus
zu lieben,
denn du bist mein Schatz
und das Wertvollste in meinem Leben
wie dein Bruder auch.
Ihr Beide seid mein Leben,
mein Herz,
mein Licht,
das mich stets begleitet
mit jedem meiner Schritte,
mit jedem Atemzug
und in allem,
das ich bin und tue.
Ihr seid der Gedanke,
der mich durch dieses Leben
führt und leitet,
denn mein Bestreben seid ihr auch,
das Bestmögliche aus allem zu machen.
Nichts ist unmöglich durch diese Liebe.
Nichts stärkt mich mehr als diese Liebe.
Euch zu bekommen,
war das größte Geschenk,
die höchste Freude
und der schönste Moment
meines Lebens.
Es ist das Beste,
was mir jemals geschehen ist.
Durch euch
wurde mein Weg heller,
meine Sicht klarer
und mein Herz weiter....
 
 
~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~~°~
 
 
Die Flügel weit ausgestreckt,
der Eintritt in die Freiheit
ist geweckt.
Die Augen nach vorn gerichtet,
das Ziel ist gesichtet.
Auf leichtem Wind
dorthin getragen,
jetzt gibt es keine Fragen.
Dort angekommen
ohne Gepäck,
die Schwere ist
jetzt weg.
Das Tor,
das nie verschlossen war,
es ist jetzt da.
Umarmung in großer Freude,
kein Gestern, kein Morgen, kein Heute.
Das Licht,
das scheinbar in der Ferne schien,
da zog es dich nun hin.
Kein Kampf, kein Mühen mehr,
du freust dich einfach nur sehr.
So leicht wie eine Feder
und noch viel weniger
bist du nun,
da gibt es nichts mehr zu reden
noch zu tun.
Du leuchtest jetzt
am Firmament,
bereist nun auf andre Weise
die Welt,
die scheinbar von uns getrennt.
In meinem Herzen
die Erinnerung,
in meinem Schritt
die lichte Richtung.
So komm ich Stück für Stück
mehr hin zu deinem Licht,
alles andere hat jetzt kein Gewicht.
Mein Gepäck wird mit der Zeit
auch leichter,
meine Reise zu dir
füllender und reicher.
Nur noch ein Flügelschlag,
mein Kind,
dann bin ich bei dir,
ganz geschwind,
erzähl dir von meinem Leben,
von Freud´ und von Leid
in der endlosen Ewigkeit.
Du kamst
und gingst
nach dreißig Jahr
doch deine Existenz bleibt
und ist wahr.
Auf deinem Seelenstrahl
werden wir beide einst gleiten
und fröhlich reisen
in des Kosmos Weiten.
Ich danke dir,
mein Kind,
für das, das war und ist
und du mit mir
für immer bist.
 
 
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Ich glaube an die Liebe
und an das Leben,
an Verzeihen und Vergeben,
an die Hoffnung und den Trost,
denn die Quelle ist sehr groß,
aus der alles kommt,
aus der alles fließt,
aus der sich
allumfassende, bedingungslose Liebe
ergießt,
in jedes Sein,
in jede Zelle.
Und scheint die Aussicht darauf
noch so klein,
so wisse,
DiESE  Liebe ist mächtig und rein.
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Ich sende dir meine Gedanken,
mein geliebtes Kind,
die zeugen von all meiner Liebe
für dich.
Von Tränen, Schmerz und Trauer
in meiner Seele.
Ich sende dir meine Gedanken,
mein geliebtes Kind,
die zeugen von all meiner Erinnerung
an dich.
Von der Zeit,
die wir als Mensch
miteinander verbringen durften.
Ich sende dir meine Gedanken,
mein geliebtes Kind,
die zeugen von all meinen Gefühlen
für dich.
Vom sehnenden Schrei in die Stille.
Ich sende dir meine Gedanken,
mein geliebtes Kind,
die zeugen von meiner unermeßlichen Dankbarkeit
für dich.
Für den Moment,
in dem du zu mir kamst
und ich mit dir sein durfte.
Ich sende dir meine Gedanken,
mein geliebtes Kind,
die zeugen von all meiner Liebe
für dich.
DIE niemals enden wird,
DIE immer sein wird.........
 
 
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Es ist 2°° nachts;
ich lausche der Stille,
die in diesem Haus ist.
Nur das Knistern des brennenden Holzes
und das Windspiel vor dem Haus sind zu hören.
Die Straßenlaternen sind schon längst erloschen
und die Mondin ist nicht zu sehen,
aber ein paar Sterne funkeln durch die Wolkendecke.
Einer davon bist du.
Es riecht nach Schnee.
Der Himmel schaut danach aus.
Erinnerungen kommen hoch,
wunderbare Erinnerungen an dich,
die meine Tränen erneut fließen lassen.
Jetzt kann ich dich nicht mehr in deiner Wohnung besuchen
oder dir in Angelegenheiten helfen.
Jetzt bist du der,
der mir hilft,
für mich da ist.
Es ist bloß eine andere Weise
und eine andere Ebene,
auf der dies geschieht.
Doch mein Herz sehnt sich auch
nach dem Menschenkind,
daß physisch da war.
Vorhin ging dein altes Uhrenradio an,
gab Alarm, obwohl keine Zeit eingestellt ist.
In den ersten zwei Wochen hast du dich bemerkbar gemacht
durch das Umfallen einer Salzlampe,
die auf einer geraden Ebene stand;
durch ein kurzes Abspielen der Spieluhr,
die schon lange nicht mehr benutzt ist
und einfach nur da steht.
Kurz nach deiner Rückkehr ins Licht
hast du meine Hand und das Gelenk ergriffen
für 2 Tage und
du tatest es wieder,
als ich am Silvesterabend an deiner Ruhestätte stand
und weinte,
einfach nur weinte.
Ein Vogel hinterließ auf deinem Totenbett
seine Feder und jedes Mal,
wenn ich bei deiner heiligen Asche stehe,
gibt es immer einen Moment,
an dem die Sonne kurz scheint,
auch wenn es ein grauer Tag ist.
Du gibst auch zwischendrin Zeichen
deiner Präsenz, deiner Anwesenheit,
die sichtbar sind für physische Augen.
Und doch fehlst du mir immer noch so sehr
mit deinem menschlichen Sein.
Obwohl wir miteinander Gespräche führen
und ich deine Berührungen spüren darf.......
Die Leere in manchen Augenblicken
kann niemand füllen,
außer DU.........
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Hörst du mein Rufen,
geliebtes Kind,
hörst du mein Fleh´n?
Ich will dich immer seh´n,
will immer bei dir sein,
dann bin ich nie allein.
Will wachen mit dir im Licht,
will immer klare Sicht
auf dich und die Sternenwelt,
will sehen wie die Sternenseele
auf die Erde fällt
und neu geboren wird
unter dem Himmelszelt.
Denn zwischen den funkelnden Strahlen
wandern wir im Jetzt und Hier,
darum bleibe ich bei dir..........
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Laß uns reisen zu den Sternen,
laß uns reisen in den fernen
Universen des Lebens,
niemals seien dies Reisen vergebens.
Jede Seele hat ihren Lebenslauf,
Deiner hört nur auf der Erde auf,
doch niemals endet er im Licht,
du bist in meinem Herzen ewig in Sicht.
Dort muß ich dich nicht suchen,
nicht sehnend deinen Namen rufen,
denn du bist immer da,
an diesem kleinen Ort -
du bist nicht fort!
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Der Geist der Seele
ist der Urschöpfer des Lebens.
Der, der dir Atem spendet;
deer, der dich sein läßt,
der du bist;
der, der jeden Schritt mit dir geht
und jede Bewegung mit dir macht;
der, der dich berühren läßt und dich berührt.
Er lebt in jeder Zelle, in jeder Faser
deines Seins,
erfüllt dich mit Licht,
damit du deine Wege gehen
und dein Leben leben kannst.
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Wie der Anfang,
so das Ende.
Es gibt weder ihn
noch das Andere.
Einzig und allein
das Jetzt und Hier
ist der Moment
der Lebendigkeit.
Der Augenblick,
in dem alles ist...
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
Ich trauere immer noch deinem irdischen Gewand nach,
kann es noch nicht loslassen,
denn es lebt in meiner Erinnerung.
Das ist alles,
was mir von deinem Erdenleben
als Mensch geblieben ist.
Doch du bist hier,
auch ohne irdisches Gewand;
lebst mit mir,
sprichst mit mir.
Die Berührung bleibt nur Erinnerung,
das leicht Angerauhte, dein Bart,
die Unebenheiten deiner Haut,
die dich einzigartig sein ließen,
in dieser Form,
in dieser Gestalt.
Du fehlst mir so als Mensch,
mein geliebtes Kind.
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
 
 
Lied

 
...das Schweigen der Blätter
als du gingst,
die Tränen des Himmels
als du für immer schliefst;
die Blumen auf deinen gegangenen Pfaden,
sie neigen ihr Haupt
und die Rufe in meinem Herzen
werden laut.
Die Melodie ist verstummt,
die einst deinen Erdenweg besungen hat,
jetzt erscheint alles so glanzlos und matt.
 
Wenn meine Tränen fließen,
flüsterst du leise in mir:
"Mama, ich bin doch hier,
ganz nah bei dir,
immer bei dir."
 
Kein Schmetterling in meiner Seele
will noch fliegen,
kann diesen Schmerz nicht besiegen.
Bin gefangen im Fluß meiner Tränen,
kann mich nur noch nach dir sehnen.
Stille kehrte ein
in dieses Leben,
in dieses Heim.
Der Wind streifte durch die Bäume
und die Sonne schien hindurch
als wir deinen Körper
der Erde übergaben
und hinterließen
in einem Blütenrahmen.
 
Wenn meine Tränen fließen,
flüsterst du leise in mir:
"Mama, ich bin doch hier,
ganz nah bei dir,
immer bei dir."
 
Deine Schritte in diesem Leben
sind verhallt,
aber meine Seele weiß,
wir sehen uns bald.
Dein Licht der Sonne gleicht,
damit jeder Schatten weicht.
Deine Augen wie Sterne funkeln
im tiefen Dunklen.
Dein Lachen klingt,
damit mein Inneres wieder singt.
Vergangenes bringt Neubeginn,
bewege mich mit dir dahin.
Auch wenn´s noch weh tut,
bin ich mit dir bereit,
für dieses Leben,
für das Jetzt und diese Zeit.
 
Wenn meine Tränen dann nicht mehr fließen,
flüsterst du leise in mir:
"Mama, ich bin doch hier,
ganz nah bei dir,
immer bei dir."
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
 
...am Ende ist ein Lachen
und die vielen tollen Sachen,
die wir machen.
Wir schwingen uns weiter,
fröhlich und heiter,
hinauf,
zwischen Erden- und Himmelsleiter.
Wir drehen die Runden
im Bruchteil von Sekunden.
Erklimmen Berge
und schaffen Werke
und ich merke,
das Erdenleben,
das ist schwer,
jedoch die kosmischen Reisen
werden dadurch immer mehr.
Es scheint als Traum
in diesem Raum,
der erfüllt ist von Licht,
ich sehe dein Gesicht,
muß dich nicht suchen,
noch finden,
denn du bist immer zugegen.
Doch mein Schmerz
ist nicht geheilt,
die Sehnsucht nach dir
in mir verweilt.
Das Fehlen eines Stückes
meines Herzen,
vor deinen Bildern
brennen immer noch Kerzen.
Sie leuchten immerdar,
die Tränen machen sich nicht rar.
Ich geh meinen Weg,
doch nicht ohne dich.
Seh´in mir ein Mensch,
der anders ist,
seh´nicht mich.
Hab mich verändert,
als du uns verlassen hast
und es gab Momente,
da dachte ich fast,
du wärst noch irdisch hier,
doch davon zeugt nur ein Papier
und all die Erinnerungen von Dir.
Wir reden und lachen,
können viele tolle Sachen
im Universum machen,
doch hier auf der Erde
fühl ich mich allein
ohne dein Menschsein...
 
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~